Podiumsgespräch mit 130 Gästen

Anstoßen auf die Gründung der Genossenschaft

Gemeinsam für bezahlbare Mieten in der Stadt


Zum durch die Alte Feuerwache Weimar e.V. organisierten Podiumsgespräch „Bürger machen Stadt“ kamen am Montagabend über 130 Menschen in den großen Saal der Alten Notenbank. Auf die Frage, wie Wohnen in der Stadt bezahlbar bleiben kann, haben die Podiumsgäste aus Leipzig, Berlin, Freiburg und Tübingen unterschiedliche Wege und Lösungen in ihren Städten zur Diskussion gestellt.


Im Publikum kam die Frage auf, wie es möglich ist, dass auch Mieter mit geringeren Einkommen an gemeinschaftlichem Eigentum teilhaben können. Darauf gab es unterschiedliche Antworten. Viele Städte haben sich dazu entschlossen, kommunale Liegenschaften nur noch im Erbbaurecht zu vergeben. So bleiben die Grundstücke im Besitz der Stadt und langfristig fließt wesentlich mehr Geld in die Stadtkasse.


Die alte Feuerwache in Weimar wurde von der Stadt im Konzeptverfahren ausgeschrieben.

In Kürze wird es eine Entscheidung über Vergabe dieser innerstädtischen Immobilie geben. Ob die Erfolge in anderen Städten auf Weimar übertragen werden können, hängt auch von den Bürger*innen ab, meint Stefan Rost aus Freiburg. Die Wähler*innen sollten ihre Stadtpolitiker*innen vor der Wahl fragen, welche Lösungen sie haben, damit das Wohnen in der Stadt bezahlbar bleibt. Dieser Abend mit dem Motto „Bürger machen Stadt“ hat dafür neue Wege aufgezeigt.

Alle Infos zum Gemeinschaftsprojekt und den Zielen der Bürgerinitiative auf der Homepage des Vereins

www.feuerwache-weimar.de

Fotos von Andreas Bauermeister

Zurück